
Gehörst Du auch zu denjenigen, denen es schwer fällt eine Aufgabe endgültig abzuschließen? Ist das Ergebnis wirklich gut genug? Ist wirklich alles richtig bedacht oder ist sogar noch irgendwo ein Fehler verborgen? Lieber noch einmal prüfen, überarbeiten oder gleich ganz neu machen …
Das Pareto-Prinzip
Schon Vilfredo Federico Pareto (1848 – 1913) erkannte, dass typischerweise mit 20% der aufgewendeten Zeit 80% des Ergebnisses erreicht wird. Seine Erkenntnisse werden allgemein als Pareto-Prinzip zusammengefaßt. Aus dem Pareto-Prinzip folgert, dass man für die übrigen 20% an Ergebnis 80% der Zeit benötigt. Daraus stellt sich die Frage, ob wirklich immer 100% benötigt werden (oder sogar noch mehr)?
Selbstverständlich gibt es Situationen, in denen 100% zwingend notwendig sind. So sollte ein Arzt bei der OP natürlich kein Instrument im Körper des Patienten vergessen, sondern auf 100%-Vollzähligkeit der verwendeten Instrumente und Materialien achten. Aber in sehr vielen Alltags- oder Businesssituationen ist eben nicht 100% zwingend notwendig. Gerade in dynamischen Zeiten, die durch starke Umbrüche gekennzeichnet sind, kann auch eine 100%-Vorarbeit nicht vor „falschen“ Entscheidungen schützen. So wusste schon Jakob von Üxküll „Die Wahrheit von heute ist der Irrtum von morgen“. Neigen wir zu übermäßigem Perfektionismus, dürfen wir uns zunächst gerne fragen, ob wirklich 100% oder sogar 120% notwendig sind!
Woher kommt die Neigung zum Perfektionismus?
Ein „perfektes“ Ergebnis schützt den Verantwortlichen vermeintlich vor Angriffen! Perfektionisten neigen dazu zu glauben, dass sie einem von anderen gesetzten Ideal entsprechen müssen. Wenn sie diesem Ideal entsprechen, können sie nicht angegriffen werden. Schutz vor übermäßigem Perfektionismus bieten z.B. ein „gesundes“ Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein.
Häufig entsteht perfektionistisches Denken schon in der Kindheit. Insbesondere dann, wenn Zuneigung und Anerkennung nur bei guten Leistungen oder Erfüllung hoher Ansprüche erfolgte.
Fehlte diese Anerkennung dann erfolgte zur Kompensation der Versuch immer besser zu werden und die Steigerung der Ansprüche an sich selbst. Dieses unvorteilhafte Denk- und Verhaltensmuster bleibt dann häufig bis zum Erwachsenwerden erhalten und führt zu übermäßigem Perfektionismus.
Hypnose-Coaching für einen „realistischen“ Perfektionsmus
Falls Du diese perfektionistischen Muster bei Dir selbst erkennst und Du deinen Perfektionismus auf ein gesundes Maß reduzieren möchtest, kann eine Bearbeitung durch ein Hypnose-Coaching sinnvoll sein.
Zum Hypnose-Coaching gehört eine gründliche Anamnese und Analyse der Ausgangssituation sowie eine Konkretisierung des gewünschten Ziels. In der Hypnose können dann Deine unterbewussten Vorgänge bearbeitet werden, um unvorteilhafte Automatismen aufzubrechen und durch vorteilhafte Verhaltensweisen zu ersetzen. Falls Du mehr darüber wissen möchtest, buche Dir gerne einen kostenlosen Info-Termin.